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Liebe Leserinnen und Leser,
mit der letzten 2016er-Ausgabe des OSK Weekly verabschieden wir uns in die Feiertagspause. Ab dem 9. Januar melden wir uns zurück mit frischen Informationen, Hinweisen und Trends zu PR, Marketing und Kommunikation. In unserem letzten OSK Weekly des Jahres haben wir zusammengestellt, wohin die Reise in Sachen Kundenansprachen gehen wird – von E-Mail über Messenger bis App und Push-Notification.
Wir wünschen Ihnen besinnliche Feiertage und einen guten Start in ein interessantes und erfolgreiches 2017!
Kurz, präzise und unverzüglich – Push-Benachrichtigungen
Push-Benachrichtigungen sind eines der wichtigsten Kommunikationstools im Mobile Marketing, findet Autorin Katharina Neumann. Sie seien eine effiziente Alternative zum E-Mail-Marketing und ein gutes Mittel, um die Nutzung von Apps zu erhöhen. Große E-Commerce-Unternehmen wie Zalando setzen auf diese Art der Kommunikation. Inzwischen ist auch der Versand von Push-Benachrichtigungen über den Browser möglich. Sie funktionieren auch dann noch, wenn der Nutzer die Website bereits verlassen hat. Seit einigen Monaten können Unternehmen außerdem Push-Benachrichtigungen über den Facebook Messenger an ihre Follower versenden – jedoch ausschließlich zum Kundenservice, beispielsweise eine Statusmeldung einer Lieferung oder Befragungen zur Kundenzufriedenheit.
Die Push-Benachrichtigung entwickelt sich dank Audio und Video weiter
Push Notifications haben sich in diesem Jahr inhaltlich und technisch weiterentwickelt, meint Tech-Experte Jesse Bouman. Bilder und Gifs werden inzwischen ebenso unterstützt wie Audio- und Video-Content. Der User kann dank Push-Benachrichtigungen inzwischen viele Funktionen nutzen, ohne die eigentliche App öffnen zu müssen. Um die User nicht zu vergraulen, will Google zukünftig außerdem die News der Apps bündeln und gesammelt in einer Nachricht verschicken. Bouman warnt jedoch auch davor, das Kommunikationsmittel unüberlegt einzusetzen. Die User Experience sollte stets im Mittelpunkt stehen, ansonsten bestehe die Gefahr des „Opt out“, der Deaktivierung von Push-Nachrichten.
Die Kundenansprache im E-Commerce muss persönlicher werden
“Beim Thema Personalisierung besteht im Onlinehandel noch großer Nachholbedarf”, erklärt Michael Kroker in seiner WiWo-Kolumne. Zwar würden die meisten Unternehmen ihre Kunden bereits digital ansprechen, jedoch nicht personalisiert. Das ist das Ergebnis einer Studie des amerikanischen Digital-Marketing-Spezialisten Mapp Digital. Sie zeigt, dass die E-Mail weiterhin der wichtigste Kanal der deutschen Online-Händler ist. 90 Prozent nutzen ihn extensiv in der Kundenkommunikation, jedoch nur selten personalisiert (23 Prozent). Bei den Apps sieht es ähnlich aus: Zwar bieten die meisten Unternehmen inzwischen Apps an, nur 19 Prozent nutzen sie jedoch für die personalisierte Ansprache.
Worauf es beim E-Business mit Messenger ankommt
Messenger werden zunehmend als Marketing- und Shopping-Kanal genutzt. Kein Wunder, meint ZDNet-Autor Oliver Schonschek, denn WhatsApp und Co sind aus der persönlichen Kommunikation schon lange nicht mehr wegzudenken. Bei einigen Unternehmen, beispielsweise AllyouneedFresh, können die User bereits per WhatsApp einkaufen. Die digitale Einkaufsliste wird per Messenger an das Unternehmen geschickt. Anschließend erhält der Kunde einen Link zurück und kann den Einkauf abschließen. Inzwischen gibt es neue Messenger-Dienste wie Pegg, der finanzielle Transaktionen innerhalb von Messaging-Apps wie dem Facebook Messenger erfasst und verwaltet. Schonschek weist jedoch auch auf das Thema Datenschutz hin. Es sei wichtig, bei der Planung von Marketing-Aktionen und Auswahl von Diensten die Datenschutzrichtlinien zu beachten und nicht nur die reinen Nutzerzahlen.
Die Übersicht behalten: Mit OSK Weekly präsentieren wir einmal wöchentlich einen kompakten Überblick zu aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Kommunikations- und Digitalbranche – mit spannenden, bemerkenswerten und wie wir finden teilenswerten Nachrichten aus den Bereichen PR, Marketing, Social Media & Co.