Die persönliche Zeitung
Die Nachrichten-App „Nuzzel“ soll aus der täglichen Informationsflut im Netz herausfiltern, was Nutzer wirklich bewegt. In der App werden nur noch die „Top-Nachrichten“ der eigenen Freunde angezeigt. Konsequenz: Der Nutzer hat keinen direkten Einfluss auf die Themenauswahl, sondern ist von den Präferenzen seiner Kontakte abhängig. Er bewege sich in einer Art Informationsblase, schreibt Paul-Christian Britz in einer App-Kritik auf Zeit Online.
Top 50 der Online-Nachrichtenseiten
Meedia.de hat ein Online-Ranking für Oktober veröffentlicht, das die Marktanteile der größten Nachrichtenseiten vergleicht. Spitzenreiter dieses Monats sind Zeit Online, Handelsblatt.com und die Huffington Post, die jeweils mehr als zehn Prozent Zuwachs verzeichnen konnten. Zeit Online und die Huffington Post stellten mit 40,5 Millionen bzw. 11,3 Millionen Visits sogar neue Klick-Rekorde auf.
// Über OSK Weekly
Die Übersicht behalten: Mit OSK Weekly präsentieren wir einmal wöchentlich einen kompakten Überblick zu aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Kommunikations- und Digitalbranche – mit spannenden, bemerkenswerten und wie wir finden teilenswerten Nachrichten aus den Bereichen PR, Marketing, Social Media & Co.
Kontrolle über den Newsfeed
Künftig können Facebook-Nutzer stärker als bislang beeinflussen, was in ihrem Newsfeed auftaucht. Uninteressante Beiträge können einfacher ausgeblendet und einzelne Personen, Gruppen und Seiten komplett vom eigenen Newsfeed ausgeschlossen werden, wie t3n.de berichtet. Für Unternehmen stellt die Neuerung eine Herausforderung dar – sie fürchten um die Reichweite ihrer Inhalte. Welche Kriterien auschlaggebend dafür sind, dass Beiträge weiterhin im Feed angezeigt werden, analysiert Kevan Lee und schlüsselt die Funktionsweise des Facebook-Algorithmus auf.
Clickbaiting verstehen
BuzzFeed Redakteur Ben Smith hat kürzlich in einem Artikel erklärt, dass BuzzFeed kein Clickbaiting („Überschriften, die Nutzer ködern“) betreibe, denn dem Leser würden bei dieser Technik Hoffnungen gemacht, die der Artikel unter Umständen nicht erfüllen könne. Bei BuzzFeed wolle man das genaue Gegenteil erreichen und mit Überschriften bestmöglich über den Inhalt informieren. Der Artikel hat einige Diskussionen zum Thema Clickbaiting ausgelöst und verdeutlicht, wie unterschiedlich der Begriff in der Medienbranche interpretiert und genutzt wird. Digiday hat dazu eine Reihe von Redakteuren befragt.
Website-Wachstum ohne Google?
Um das Google Ranking der eigenen Website zu verbessern, befolgen die meisten Seitenbetreiber die Regeln der Suchmaschine. Denn der Google-Algorithmus bestimmt maßgeblich, wie sichtbar eine Seite in den Suchergebnissen ist. Was Seitenbetreiber neben den Vorgaben des Suchmaschinen-Riesen noch tun können, um Traffic auf die eigene Seite zu bringen und um sich weniger abhängig von Google zu machen, zeigt problogger.net und listet fünf effektive Strategien auf.
„Ja, es geht um Reichweite.“
Anlässlich einer Kooperationsanfrage eines Tourismusverbands ist unter Bloggern eine Diskussion um die Frage entstanden, ob die Reichweite oder die Qualität eines Blogs entscheidend ist. Kristine Honig-Bock bezieht in einem aktuellen Beitrag Stellung zum Thema und verdeutlicht, wie wichtig Reichweite in der Zielgruppe ist. Gleichermaßen ruft sie Blogger dazu auf, mit Unternehmen auf Augenhöhe zu kommunizieren. Bei Blogger Relations gehe es um gegenseitigen Respekt – ein „gemeinschaftliches Herfallen“ der Blogger über einen Kooperationspartner sei erschreckend.