Content-Konzepte für die Smartwatch

Unternehmen wie Apple, Samsung, Nike und Pebbles arbeiten weiter intensiv an der Smartwatch. Das neueste Gadget soll künftig, so die Hoffnungen der Anbieter, eine ähnliche Akzeptanz und Bedeutung erlangen wie das Smartphone. Medienhäuser wittern dabei ihre Chance, denn Smartwatches könnten die Online-Nachrichtenflut erträglicher machen, wie Jürgen Vielmeier auf netzwertig.com schreibt. Es gibt bereits verschiedene Anbieter, die Nachrichten-Apps für Smartwatches entwickeln, dabei herrscht aber Uneinigkeit über die optimale Darstellungsform. Der Netzwertig-Autor vergleicht unterschiedliche Content-Konzepte und stellt zwei konkurrierende Ansätze vor.

Klassische Medien und Online-Buzz

Brandwatch hat in seinem aktuellen Medien Report die Verzahnung von klassischen Medien mit dem Social Web untersucht, um herauszufinden, welcher Medienkanal in Deutschland die meisten Online-Erwähnungen verursacht. TV und Print nehmen laut Brandwatch den Großteil des „Social Buzz“ ein, über Radiosender wird wegen ihrer überwiegend regionalen Ausrichtung vergleichsweise wenig im Netz gesprochen. Hauptkanal für Gespräche ist Twitter – hier finden sich 54 Prozent des Share of Buzz, Facebook liegt nur auf Platz 2.

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Die Übersicht behalten: Mit OSK Weekly präsentieren wir einmal wöchentlich einen kompakten Überblick zu aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Kommunikations- und Digitalbranche – mit spannenden, bemerkenswerten und wie wir finden teilenswerten Nachrichten aus den Bereichen PR, Marketing, Social Media & Co.

Marken verschwimmen hinter Inhalten

„Viele Marken verkaufen gerade ihre Seele an den Content“, schreibt Alf Frommer in einem Beitrag über den Zustand des Journalismus. Als Grund dafür nennt er die Monetarisierung des Journalismus, die dazu zwingt, sich auf Klickzahlen zu konzentrieren und weniger darauf, was zur eigenen Medienmarke passt. So würden Brands wie Spiegel, Bild oder Brigitte an Gewicht verlieren und „hinter den immer gleichen Inhalten, mit denen der Journalismus von heute versucht, Leser auf seine Website zu locken“, verschwimmen.

Twitter als Traffic-Lieferant unbedeutend

In den letzten Tagen haben Facebook und Twitter ihre aktuellen Quartalszahlen vorgelegt. Zu diesem Anlass vergleicht das Statistik-Portal Statista die beiden Netzwerke in Bezug auf ihre Rolle als Traffic-Lieferant. Während Facebook als Traffic-Lieferant für andere Websites im vergangenen Jahr an Bedeutung gewonnen hat, stagniert der Referral-Traffic von Twitter. Zum Vergleich: Facebook hat einen Anteil von 22 Prozent am Gesamt-Traffic, Twitter bleibt bei einem Prozent, wie Statista in einer Grafik verdeutlicht.

Das Problem mit der Absprungrate

Der Wert „Absprungrate“, den Website-Betreiber mit Analyse-Tools wie Google Analytics einsehen können, sagt viel über die Qualität einer Website aus. Denn die Absprungrate gibt an, wie viele Besucher die Seite nach dem Aufrufen direkt wieder verlassen haben. Gründe für den Absprung gibt es viele, die Navigationsstruktur und die Strukturierung der Inhalte sind häufig ausschlaggebend, wie t3n in einem Beitrag schreibt. Wie hohe Absprungraten verringert werden können, fasst eine Infografik von KISSmetrics zusammen.

Die erfolgreichsten Social-Media-Kampagnen

Mashable stellt die fünf erfolgreichsten Social-Media-Kampagnen 2014 vor. Erfolgsformel der ausgewählten Kampagnen sind die starken Emotionen, die sie hervorrufen, denn nach Ansicht der Branded-Content-Spezialisten von Mashable sind es solche Inhalte, die sich im Gedächtnis der Konsumenten verankern.

EN: Best social media campaign 2014

Mashable chooses five of the most successful social media campaigns of 2014, each of which was able to make a lasting impact on consumers with emotional content.

Sind SEO die besseren Online-Marketer?

Suchmaschinenoptimierer sind nicht unumstritten. Denn einige Leute sind der Ansicht, SEO hätten durch hohe Positionierung schlechter Websites das Internet kaputt gemacht. Andere setzen wiederum große Hoffnung in SEO. Für Lead-Digital schrieb Eric Kubitz aktuell einen Artikel über die zwiespältige Wahrnehmung von Suchmaschinenoptimierern und versucht dabei der Frage auf den Grund zu gehen, ob SEO nicht vielleicht sogar die besseren Online-Marketer sind.

Über den Autor

Oliver Nermerich ist Kommunikationswissenschaftler und lebt im Internet. Bei OSK arbeitet er als Manager Online/Social Media und entwickelt kundenübergreifend Strategien, Auftritte und Kampagnen für das Internet und mobile Anwendungen. Auch privat dreht sich bei ihm alles um die digitale Welt: Er gehört zum Autorenteam des Lifestyle-Blogs Whudat.de und betreibt mit Freunden das Rolling-Magazin "Be-Mag". Sein Smartphone gibt er nur aus der Hand, wenn er auf sein Board steigt und an der Algarve die nächste Welle surft. Für das OSK Blog spürt er die neuesten Trends und Entwicklungen im Netz auf und spricht mit Meinungsmachern und Digital Influencern.

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