NATIONAL

Blendle – eine neue Chance für den Journalismus?

Kaum ist der digitale Zeitungskiosk Blendle auch in Deutschland am Start, gibt es erste Erfahrungsberichte und Kommentare. Das Konzept, statt einer kompletten Zeitung oder Zeitschrift nur einzelne Artikel zu kaufen und damit das iTunes-Prinzip auf die Verlagswelt zu übertragen, findet großen Anklang. Auch Blogger und Medienjournalist Stefan Niggemeier ist angetan von den zahlreichen Möglichkeiten, die Blendle bietet: Zeitungen und Zeitschriften durchblättern, Stichworte und Themen suchen, viel gelesene Artikel und Empfehlungen verschiedener Nutzer anzeigen lassen. Trotz kleinerer Haken wie etwa der unterschiedlichen Preisgestaltung wagt er eine optimistische Prognose: „Blendle bringt viele Voraussetzungen dafür mit, sich als neuer Weg zu etablieren, guten Journalismus zu entdecken und dafür zu bezahlen“, so Niggemeier.

Seeding – Social Media im Content Marketing

Seeding ist ein probates Mittel, um die Reichweite der eigenen Inhalte zu steigern. Das ist heute weitreichend bekannt. Weniger populär ist, dass dies oft einfacher ist, als es zunächst klingt. Wie Unternehmen eine Win-Win-Win-Situation für Medienpartner, Marketer und Verbraucher schaffen können, erklären die Social-Media-Experten Oliver Obert und Lisa Geiger in ihrem Artikel auf W&V.de. Um die richtige Zielgruppe zu erreichen, sei es vor allem wichtig, nicht nur die eigenen Kanäle zu nutzen, sondern darüber hinaus strategische Partnerschaften einzugehen.

Instagram – Werbung soll Geld in die Facebook-Kassen spülen

Werbung ist in sozialen Netzwerken gang und gäbe. Snapchat, Pinterest und Facebook sind, oft zum Leidwesen der User, voll mit gesponserten Werbenachrichten. Instagram war bisher werbefrei und damit eine echte Ausnahme. Doch seit diesem Jahr hat Facebook auch für diese Plattform Schritt für Schritt Anzeigen eingeführt. Nachdem anfangs nur Marketer Zugriff auf das Angebot hatten, ist es seit dem vergangenen Monat für jeden Nutzer möglich, Werbung zu schalten. Facebook, so Tobias Schwarz in seinem Artikel auf medium.com, habe sich damit eine schwierige Aufgabe gestellt, denn die User hatten sich an die werbefreie Plattform gewöhnt.

Die mögliche Renaissance journalistischer Medien

Mit digitalem Journalismus lasse sich Geld verdienen, sagt Phillip Westermeyer, Gründer der Online-Marketing-Rockstars. In einem Kommentar erklärt er, wie neue Angebote erfolgreich sein könnten: „Medienmarken müssen für etwas stehen und sollten eine eigene Stimme haben.“ Der Journalismus könne eine Renaissance erfahren, wenn Medienhäuser es schafften, selbst zu einer echten Marke zu werden. Als Positiv-Beispiele nennt er BuzzFeed, Vice und Très Click.

// Über OSK Weekly

Die Übersicht behalten: Mit OSK Weekly präsentieren wir einmal wöchentlich einen kompakten Überblick zu aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Kommunikations- und Digitalbranche – mit spannenden, bemerkenswerten und wie wir finden teilenswerten Nachrichten aus den Bereichen PR, Marketing, Social Media & Co.

INTERNATIONAL

It’s All About Backlinks

It goes without saying that publishers need to create good content in order to reach a large audience. But there is another important aspect you can’t ignore if you want to be found and noticed on the web, says top-influencer Neil Patel. It’s all about backlinks; they count among the essential ranking factors for websites. However, in order to be backlinked, publishers need to establish a relationship with influencers. In his article, Neil Patel explains six tactics to make content be seen by people who matter.

Facebook Opens New App for Reporters

A few weeks ago, Facebook started its service Facebook Live. Similarly to Periscope, users can start a livestream and interact with their viewers. At first, only select celebrities were able to use Facebook Live. Now Facebook opened it to journalists and other public figures with verified profiles. Laura Hazard Owen, deputy editor of NiemanLab, explains the opportunities the app offers. For example, journalists can report live from a scene easily and answer readers’ questions in real-time.

Seven Common Blogging Mistakes You Can Easily Avoid

With 409 million people reading more than 17.6 billion blog pages every month, bloggers have become important content creators throughout the web. Yet, no matter which topic a blog is about, there are lots of mistakes that can be made when writing an article. PR Daily author Kevin Allen names the seven most common blogging mistakes in a series of infographs and provides good advice on how to avoid them.

Journalist vs. Influencer: Let Your Brand Decide

In recent years, the way of marketing has gone through major changes. There are many ways of placing your product in the market, such as blogs, social networks and influencers. Lots of bloggers have become quite influential as they play a major part in a lot of people’s daily life. Knowing this, it’s not a surprise that bloggers have caught up with journalists when it comes to the impact of their coverage. Brianne Campion describes on PR Daily the importance of defining the target audience you want to reach and of choosing either influencers or journalists.

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Über den Autor

Carsten Christian ist studierter Journalist und Kommunikationswissenschaftler, seinen Master-Abschluss hat er an der Uni Hamburg gemacht. Bevor er zur Agentur kam, war der Digital Native mehr als zwei Jahre für die Online- und Print-Ausgabe der Ruhr Nachrichten im Einsatz. Bei OSK arbeitet er als Team Lead Digital Content, auf dem Agentur-Blog schreibt Carsten über den Medienwandel und Trends im Bereich Digital-Kommunikation. Privat verfolgt er Neuigkeiten in der Videospiel- und Gaming-Szene und greift auch selbst zu Maus und Gamepad.

Dieser Artikel wurde vor mehr als einem Jahr veröffentlicht. Sein Inhalt ist möglicherweise nicht mehr aktuell.