Boom bei mobilen Endgeräten hält an
BITKOM zufolge legen Smartphones und Tablets beim Absatz weiter zu. Der Hightech-Verband stützt sich dabei auf aktuelle Zahlen der Marktforschungsinstitute EITO und GfK. In diesem Jahr werden demnach rund 24 Millionen Smartphones und etwa 9,2 Millionen Tablets verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von sechs Prozent für Smartphones und satte 15 Prozent für Tablets. Laut BITKOM-Präsidiumsmitglied Dr. Christian Illek treibt der anhaltende Trend zu mobilen Endgeräten „die Vernetzung der Gesellschaft voran – bis ins Wohnzimmer“, und hat damit Auswirkungen auf die gesamte Unterhaltungselektronik-Branche: „Die Internetfähigkeit eines Geräts wird zu einem entscheidenden Kaufgrund“, so Illek. In Anbetracht der zunehmenden Vernetzung avancieren Wearables damit konsequenterweise zum nächsten großen Trend in diesem Bereich.
Influencer Relations
Für Unternehmen ist es wieder schwieriger geworden, im digitalen Dschungel Aufmerksamkeit zu erlangen. Seit bei Facebook die kostenlose Reichweite gefühlt nicht mehr existiert, steht ein Begriff wieder hoch im Kurs: Influencer Relations. Doch was sind Influencer, wie erreicht man sie und was macht sie für Unternehmen so wichtig? Antworten gibt Falk Hedemann, alias Wissenssucher, im ersten Teil seines Influencer-Marketing-Guides. Dabei geht er ausführlich auf den Begriff „Influencer“ ein, klassifiziert verschiedene Typen und klärt in einem kleinen Exkurs, wie die Wirkungsweise der Followerschaft bei der Identifizierung von Influencern betrachtet werden sollte.
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Die Übersicht behalten: Mit OSK Weekly präsentieren wir einmal wöchentlich einen kompakten Überblick zu aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Kommunikations- und Digitalbranche – mit spannenden, bemerkenswerten und wie wir finden teilenswerten Nachrichten aus den Bereichen PR, Marketing, Social Media & Co.
Instagram beliebter als Facebook
Während Twitter und Facebook gerade bei jüngeren Usern an Relevanz zu verlieren scheinen, legt Instagram weiter zu. Einer aktuellen BI Intelligence Umfrage zufolge hat es die beiden „Platzhirsche“ mittlerweile sogar überholt. 30 Prozent der Befragten messen Instagram die größte Relevanz bei. Für Twitter sprachen sich nur 27 Prozent, für Facebook demnach sogar nur 23 Prozent aus. Zwar dominiert Facebook in Sachen Nutzung nach wie vor den Markt – 80 Prozent aller 12 bis 24 Jährigen US-Amerikaner sind auf dem Netzwerk aktiv. Doch solle man künftig verstärkt auch die Foto-App im Auge haben, wenn es um die Konzipierung von Kampagnen gerade für jüngere Zielgruppen geht.
Zum vermeintlichen Ende der Tageszeitungen
In der aktuellen Studie des Future Exploration Network datiert eine Grafik den „Todeszeitpunkt“ der Tageszeitungen in Deutschland auf das Jahr 2030. Dabei handelt es sich um eine recht vage Prognose – zu viele Faktoren spielen in die künftige Entwicklung der Tageszeitungen hinein, um eine exakte Angabe machen zu können. Dennoch scheint der Bedeutungsverlust der gedruckten Tageszeitung nicht zu stoppen zu sein. 2030 werde sie noch als Nischenphänomen oder in Form exklusiver Wochenendausgaben geben, so die Einschätzung Karsten Lohmeyers. Der Journalist und Medienexperte weist auf die weitreichenden Konsequenzen für seine Berufsgruppe hin. In absehbarer Zukunft sei jeder Journalist auch Online-Journalist. Er plädiert dafür, die „positive Seite des Digitalen“ zu erkennen und sich der Medien-Evolution nicht zu verschließen, sondern sie anzunehmen und voranzutreiben.
Big Data könnte das Web 3.0 Realität werden lassen
Tim Berners-Lee, Erfinder der HTML und Begründer des World Wide Web, will Beziehungen zwischen Informationen beschreiben und das Web 3.0. damit zur Realität werden lassen. Für zukünftige Suchmaschinen würde das bedeutet, dass sie nicht mehr nach den von uns eingegebenen Begriffen suchen, sondern direkte Antworten auf unsere Fragen geben. Das erfordert allerdings eine Menge Vorarbeit. Mit Ontologien müsste man derartige Beziehungen erst einmal festlegen und durch komplexe Algorithmen auslesbar machen. Ein Mammutprojekt zweifelsohne. Zeitgleich aber unumstritten die Zukunft der Suchmaschinen.