Wie wird’s viral?
Der Erfolg von viralen Inhalten und Kampagnen ist selten vorhersehbar. Sie können sowohl eine enorme Reichweite erzielen – wie zuletzt Edeka mit Supergeil – als auch außer Kontrolle geraten. Auch wenn sich manche Phänomene einer logischen Erklärung entziehen, gibt es klare Kriterien, um die Shareability von Inhalten zu steigern. Positivität und Emotionalität sind dabei die zwei ausschlaggebenden Faktoren. Im Social Web funktionieren positive Nachrichten besser als schlechte – anders als im Journalismus. Darüber hinaus hilft es, wenn der Content die Eitelkeit der User anspricht: Denn was besonders cool, witzig oder intellektuell ist, wird von Leuten gerne geteilt, die sich im Netz ein besonders cooles, witziges oder intelligentes Image aufbauen möchten oder aufgebaut haben. Weitere Tipps, wie das virale Potenzial von Inhalten erhöht werden kann, finden sich in Jan Tißlers Artikel im Upload Magazin.
Facebook dominiert
… und bleibt das in Deutschland am meisten genutzte Social Network. Auch beim Thema Mobile Messaging führt der Facebook Messenger zusammen mit dem kürzlich aufgekauften Messaging-Dienst WhatsApp. Prognosen, nach denen Facebook die Aufmerksamkeit junger Menschen verliert, widerlegt der von Netzökonom vorgestellte Social Life Report von Harris Interactive – zumindest für Deutschland. Allgemein gilt aber: Das Social Web fragmentiert sich. Junge Menschen nutzen neben Facebook immer häufiger spezialisierte Dienste. Die Aufmerksamkeit der Nutzer verteilt sich auf mehrere Plattformen.
// Über OSK Weekly
Die Übersicht behalten: Mit OSK Weekly präsentieren wir einmal wöchentlich einen kompakten Überblick zu aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Kommunikations- und Digitalbranche – mit spannenden, bemerkenswerten und wie wir finden teilenswerten Nachrichten aus den Bereichen PR, Marketing, Social Media & Co.
Das nächste große Ding?
… fragt t3n.de sich beim Thema Mobile E-Mail-Marketing. Fakt ist, dass sich das Nutzungsverhalten von Usern verändert und E-Mails zunehmend auf mobilen Endgeräten gelesen werden. Damit ergeben sich neue Anforderungen an die inhaltliche und technische Gestaltung von E-Mail-Marketing. Der Artikel klärt auf, wie E-Mail-Kampagnen in Zukunft aussehen können und was es zu dabei zu beachten gibt. Nutzer sind zum Beispiel nur selten bereit, Grafiken herunterzuladen. Für eine erfolgreiche Kampagne sollte daher auf den Einsatz von Bildmaterial verzichtet werden. Einfache, knappe Texte und ein responsives Design sind dagegen Pflicht.
Deutschlands Top 50 bei Zeitschriften
Mit einem Brutto Umsatz von knapp 60 Mio. Euro durch Einzelverkäufe, 88 Mio. Euro durch Abonnenten und 123 Mio. Euro durch Anzeigen, bleibt der Spiegel die Nummer 1 im Publikumszeitschriftenmarkt. In der von MEEDIA errechneten Liste der 50 umsatzstärksten Zeitschriften Deutschlands setzt sich der Spiegel damit gegen stern und Focus durch. Während beim Spiegel der größere Teil des Gesamt-Umsatzes aus dem Vertrieb stammt, sind stern und Focus wesentlich abhängiger vom Anzeigenmarkt. Auch insgesamt zeigt die Top 50-Liste, dass das Vertriebsgeschäft leidet: nur acht der 50 Zeitschriften haben 2013 im Vergleich zum Vorjahr zugelegt, ganze 39 Magazine mussten Umsatzeinbußen am Kiosk und bei Abonnenten verzeichnen.
Internet verdrängt Zeitungsnutzung
Anhand der Daten einer ARD/ZDF Langzeitstudie zum Thema Massenkommunikation wurde in einem Forschungsvorhaben der DFG u.a. überprüft, ob und in welchen Umfang das Aufkommen des Internets zu einer Veränderung der Präferenzen und Nutzung anderer Mediengattungen geführt hat. Kommunikationswissenschaftler gehen dabei davon aus, dass die Häufigkeit und Dauer der Nutzung verschiedener Medien nicht nur von den individuellen Vorlieben jedes Einzelnen abhängen, sondern auch von der zur Verfügung stehenden Zeit. Die stärkere Nutzung des Internets hat insgesamt zu einem Rückgang der Präferenzen für andere Medien geführt. Besonders stark wirkt sich das auf die Zeitungsnutzung aus: der negative Effekt war hier doppelt so hoch wie der Effekt auf die Radio- bzw. TV-Nutzung.
Interaktives Webfeature: Wo man sich Berlin leisten kann
Wenn die ganze Republik nach Berlin zieht, steigen die Mietpreise in der Hauptstadt. Eine echte Hilfe bei der häufig schwierigen Wohnungssuche bietet eine interaktive Karte der Berliner Morgenpost. Die Karte zeigt Nutzern, wie viel Prozent Ihres Netto-Einkommens Sie mittlerweile für Warmmiete bei Abschluss eines neuen Mietvertrags in der Hauptstadt ausgeben müssen. Der Nutzer kann sein Haushaltseinkommen und die gewünschte Zimmeranzahl einstellen und bekommt passende Stadtteile, Mietpreisentwicklung und weiterführende Informationen angezeigt. Ein schönes und interaktives Content-Format – auch für Nicht-Berliner wie 5.400 Facebook Shares und rund 560 Tweets der Karte beweisen.
Erfolgreiche Digital Natives unter 30
The Guardian hat die 30 erfolgreichsten, jungen Persönlichkeiten aus der Digital- und Medienbranche gekürt. In der Liste finden sich Blogger, YouTuber, Journalisten, Vine-Artists, Social Media Youngsters und Filmemacher der Generation Y. Sie alle verbindet bei ganz unterschiedlichen Themen ihre enorme Reichweite und treue Fan-Base im Social Web. So erreicht beispielsweise Vine-Star Andrew Bachelor mit seinen sechs-Sekunden Clips über 5,7 Millionen Vine User und 180.000 Twitter User. Absolut lesenswerte Erfolgsgeschichten!
Neues Facebook Page Design: Was ist bei der Impressumspflicht zu beachten?
Mit jedem Design-Update von Facebook müssen sich Administratoren mit der Impressumspflicht beschäftigen. Eine eigene Impressums-Rubrik, die sich viele Seitenbetreiber seit langem wünschen, hat Facebook auch mit dem aktuellen Design-Update nicht eingeführt. Daher kommt die ausführliche Anleitung für eine rechtssichere Umsetzung des Impressums von Rechtsanwalt Thomas Schwenke gerade recht: Die sicherste Lösung bleibt dabei vorerst der Link zum Impressum in der Info-Box, mit der die Impressumsangabe auch auf Mobilgeräten sichtbar ist. Ein Must-Read für Community Manager!