NATIONAL
Publizieren ohne Website? Keine gute Idee, findet Thomas Pleil
Johnny Haeusler, Blogger sowie Mitbegründer und Veranstalter der re:publica, hat vor einigen Tagen Verlage aufgefordert, ihre Webseiten einzustellen. Die Begründung: Leser würden Nachrichten kaum noch über diese ansteuern. Vielmehr müssten Redaktionen ihre Inhalte dort veröffentlichen, wo sich ihre Zielgruppe online aufhält. Und das seien eben die sozialen Netzwerke. Thomas Pleil ist Professor für Public Relations an der Hochschule Darmstadt und hat nun auf Haeuslers Gedanken reagiert. Pleil selbst schätzt die Situation anders ein. Seiner Meinung nach sollte sich Journalismus nicht „in eine vollständige Abhängigkeit von Facebook & Co. begeben“. Noch immer gebe es gute Gründe, die eigene Website zu betreiben. So würde ein Teil der Leserschaft durchaus gezielt nach Informationen suchen und im Idealfall ein gut gemachtes Webangebot vorfinden. Außerdem sei noch gar nicht erforscht, wie viele Nutzer innerhalb der sozialen Netzwerke überhaupt Interesse an Nachrichten haben. Pleil schlägt auch Lösungsansätze vor, etwa Artikel plattformunabhängig voneinander zu veröffentlichen, mit einem Content-Management-System, das individuelle Content-Strategien in unterschiedlichen Kanälen ermöglicht.
Wie Redaktionen WhatsApp nutzen – eine Übersicht
Messenger – speziell WhatsApp – sind für Redaktionen seit Kurzem sehr interessant. Immer mehr Verlage experimentieren mit den Möglichkeiten der Dienste. Andreas Rickmann fasst in seinem Blog-Artikel Beiträge zusammen, in denen Publisher über ihre Erfahrungen mit WhatsApp schreiben. Auf Digitalerschmankerl zum Beispiel haben Lisa Stadler (derStandard) und Michael Fiala (90minuten) über ihr jeweiliges WhatsApp-Projekt berichtet. Fiala etwa zeigt sich zufrieden mit der Zahl der Leser, die einen Artikel auch anklicken. Er und Lisa Stadler sind sich aber einig, dass Kommunikation über WhatsApp sehr aufwendig ist, da jeder neue User händisch in die Kontaktlisten eingefügt werden muss. Rickmann bietet in seinem Beitrag auch eine Übersicht von Redaktionen, die WhatsApp schon eingeführt haben oder es bald tun. Mit dabei sind unter anderem sueddeutsche.de, N24 und die Berliner Morgenpost.
Produkte mit SEO-Strategie prominenter auf Amazon platzieren
Wer seine Produkte auf Amazon anbietet, möchte natürlich so weit oben wie möglich in der Nutzer-Suchanfrage erscheinen. Häufig klicken sich potenzielle Kunden nur durch die ersten paar Vorschläge für das Produkt, das sie suchen. Wer dort nicht erscheint, hat schlechte Karten. Alexander Graf gibt Verkäufern Tipps, wie sie ihre Angebote durch SEO-Optimierung prominenter auf der Plattform platzieren können. Wichtig seien drei Faktoren: die Produktdarstellung (Bilder, Titel, Beschreibung etc.), die Produktkonditionen (Preis, Bewertungen, Verfügbarkeit) und die Keywords. Graf gibt zu jedem der drei Felder Ratschläge und erklärt an Beispielen, wie sich das Ranking von Produktseiten für Suchanfragen verbessern lässt.
// Über OSK Weekly
Die Übersicht behalten: Mit OSK Weekly präsentieren wir einmal wöchentlich einen kompakten Überblick zu aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Kommunikations- und Digitalbranche – mit spannenden, bemerkenswerten und wie wir finden teilenswerten Nachrichten aus den Bereichen PR, Marketing, Social Media & Co.
INTERNATIONAL
Why Teens are Abandoning Facebook
It is a matter of fact that teens are leaving Facebook for new platforms like Instagram, Snapchat and Twitter. The former Facebook CFO David Ebersman argued that the social network was no longer a “hip hangout” on the Internet because older generations – including the teens’ parents – have signed up for it. But there are other reasons as sixteen-year-old Eric explains in an article on The Daily Dot when speaking about erasable media, constant change and a generation that outgrows platforms like Facebook.
Customer Interaction on Twitter
The Guardian takes a closer look at a study that used a new Twitter tracking service to assess the social media performance of 30 top brands. The service introduces the principles of mystery shopping into the social web and tests how effectively brands respond on their official Twitter feed by analysing rate, speed and quality of response. Overall, there is considerable room for improvement – even for leading brands. While financial services and supermarkets scored strongly, the telecom sector performed rather poorly.
How to Measure Success of Native Ads
Branded content has experienced a boom. However, a definition of how to measure success in native advertising is still missing. Digiday author Emily Siegel analyses strengths and weaknesses of different metrics such as the click-through rate (CTR) and comes to the following conclusions: Even though CTR has its merits, brands need to dig deeper to truly understand the performance of native ads because a click may have little to no impact on a particular brand. Performance metrics should vary by campaign and therefore publishers need to better understand the real objectives of the campaigns.
The Future Looks Like Snapchat
Last week, news broke that Snapchat was raising a new round of funding that would value the company at $19 billion – even though the company itself hardly makes any money. In an article on Wired.com author Marcus Wohlsen tries to understand the value of such tech trends and compares Snapchat to recent purchases by Facebook and Google. Snapchat has not yet revealed the number of its users. But according to The Wall Street Journal the network has more than 100 million users, which would peg the price of each user at $190 – a lot more than WhatsApp, Instagram or YouTube users are worth.
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