Medianutzung der Generation Z
Wie tickt die Generation Z, und welche Einstellungen haben Kinder und Teenager dieser Generation sozialen Netzwerken gegenüber? Mit dieser Frage beschäftigt sich futurebiz in einem Beitrag und stellt Fakten aus einer aktuellen Studie samt Infografik vor. Demnach könne die Grundeinstellung der Gen Z am besten mit „Hier bin ich“ bezeichnet werden – denn die neue Jugend wäge nicht lange ab, wie sie sich präsentiere. Die Kinder der Generation Z machten Selfies, weil sie in ihrer Wahrnehmung eben Alltag seien und keinesfalls mehr ein Trend. Innerhalb von acht Sekunden müsse man die Generation Z überzeugen, sonst wende sie sich ab. Und während Millennials noch mit zwei Screens auskommen, bevorzuge die Generation Z fünf Screens. Kurzum: Was in Fachkreisen als Internet-Phänomen oder Erkenntnis über eine „Always On“-Mentalität bezeichnet wird, sei für die Generation Z schlichtweg Alltag.
Ello, das soziale Netzwerk der Zukunft?
„Du bist kein Produkt“, schreiben die Macher des sozialen Netzwerks Ello in ihrem Manifest und stellen sich damit gegen die Verwendung von nutzerbezogenen Daten zu Werbezwecken. Das Netzwerk, das sich aktuell in der Beta-Phase befindet, verspricht, komplett werbe- und kostenfrei zu bleiben. Das Geschäftsmodell von Ello sieht lediglich sogenannte „Special Features“ vor, für die Nutzer von Zeit zu Zeit Geld zahlen können – nicht müssen. Auch beim Thema Datenschutz soll sich das Netzwerk deutlich von Facebook, Google+ und Co. unterscheiden, wie t3n in einem aktuellen Artikel berichtet. Ello akzeptiere die „Do-Not-Track“-Einstellungen von Browsern und nutze Google Analytics mit einer Erweiterung, die Nutzerdaten anonymisiert.
// Über OSK Weekly
Die Übersicht behalten: Mit OSK Weekly präsentieren wir einmal wöchentlich einen kompakten Überblick zu aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Kommunikations- und Digitalbranche – mit spannenden, bemerkenswerten und wie wir finden teilenswerten Nachrichten aus den Bereichen PR, Marketing, Social Media & Co.
Snapchat als Nachrichten-App
Das soziale Netzwerk Snapchat, bei dem sich versendete Fotos nach kurzer Zeit von selbst löschen, ist einer der meistgenutzten Dienste bei amerikanischen Jugendlichen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, steht Snapchat jetzt in Verhandlung mit mehreren Medienhäusern, die dem Netzwerk Nachrichteninhalte zur Verfügung stellen sollen. Denn das Grundprinzip von Snapchat lasse sich auch auf den Online-Journalismus übertragen. Der neue Dienst „Snapchat-Discovery“ soll bereits im November starten. Welche Medienanbieter die Inhalte letztendlich liefern werden, ist unklar. Ein Angebot der reichweitenstärksten Zeitung der Welt, der Daily Mail, liege aber vor. Finanziert werden soll Snapchat-Discovery über Werbeeinblendungen.
Pinterest bekommt ein Büro in Berlin
Wie vergangene Woche bekannt wurde, ernennt Pinterest Jan Honsel zu seinem Country Manager DACH, der das neu eröffnete Büro in Berlin leiten soll. Honsel war zuvor Verlagsleiter der Gruner+Jahr Wirtschaftsmedien. Sein Team, bestehend aus Community Marketing Managerin Anna Neumann und Marketing & Communications Managerin Jana Würfel, kümmert sich fortan um den Aufbau der Pinterest-Community in den drei Märkten Deutschland, Schweiz und Österreich, wie der Mediendienst kress berichtet. Honsels selbsterklärtes Ziel sei es, Pinterest in Deutschland genauso erfolgreich wie in den USA oder anderen europäischen Märkten zu machen. Aktuelle Nutzerzahlen zeigten zudem, wie hoch das Potenzial des Produktes sei, das auch Unternehmen eine einzigartige Plattform für ihre Mediastrategie bieten könne. Zuletzt gab Pinterest einen neuen Test bekannt: So können einige iOS-Nutzer bald einen „News“-Abschnitt im Benachrichtigungs-Tab einsehen. Zusammengefasst werden hier die neuesten Pins der Kontakte. Daraus ergibt sich eine Momentaufnahme davon, was für die Leute, denen man folgt, gerade relevant ist.
Der Algorithmus als Redakteur
Das Problem mit den Algorithmen ist, dass sie nicht wissen, wieso sie Nutzern bestimmte Informationen anzeigen und wieso sie Teile ausfiltern, schreibt The Atlantic. Denn im Grunde träfen Algorithmen redaktionelle Entscheidungen, ohne sie begründen zu können. Die Autorin skizziert eine alternative Zukunft des Facebook-Newsfeeds und überlegt, wie es wäre, wenn Facebook-Nutzer ihren eigenen Algorithmus schreiben oder den Algorithmen von anderen folgen könnten. Nutzern würde damit Entscheidungsfreiheit zurückgegeben und ein Einblick in die Logik des Auswahlprozesses gewährt, in dem bestimmt wird, was relevant ist und was nicht.
WhatsApps populärste mobile Messaging-App
Die Anzahl der aktiven WhatsApp-Nutzer steigt weiterhin: 600 Millionen aktive Nutzer hat die Messenger-App monatlich zu verzeichnen, wie Firmenchef Jan Koum über Twitter bekannt gab. Dabei wollten einige User WhatsApp noch den Rücken kehren, als der Verkauf an Facebook vor einem halben Jahr publik wurde. Den größten Zuwachs generiert WhatsApp derzeit in Brasilien, Mexiko, Indien und Russland. Außerdem soll es bald die Möglichkeit geben, via WhatsApp zu telefonieren.