NATIONAL

Das YouTube-Universum

YouTube ist ein gigantisches Netzwerk und fester Bestandteil der Medienszene – auch hier in Deutschland. Eine interaktive Netzwerk-Grafik des Medienwissenschaftlers und YouTube-Fachmanns Bertram Gugel zeigt nun die Vernetzung von über 3.300 deutschen YouTube-Kanälen. Welche Funktionen die Grafik bietet und was man aus den unzähligen Punkten, Linien und Knotenpunkten ableiten kann, erklärt Spiegel Online in der Rubrik Netzwelt. Beispielsweise stehen Verbindungen zwischen zwei Punkten für die Verlinkungen zwischen YouTube-Kanälen – dünne Linien stehen für einseitige, dicke für gegenseitige Verlinkungen.

Die Illusion der Mehrheit

Wissenschaftler um die Informatikerin Kristina Lerman von der University of Southern California haben errechnet, dass soziale Netzwerke das Bild der herrschenden Meinung verfälschen können. Was bleibt, ist eine Illusion, die schnell in die Irre führt – eine Mehrheitsillusion nennt Lerman dieses Phänomen. Die FAZ erklärt online das Schaubild, mit dem die Wissenschaftlerin arbeitet, um diesen Effekt darzustellen. Es zeigt die Vernetzung von 14 Menschen und beantwortet die Frage: Wer kennt wen mit welcher Meinung? Denn laut Lermans Berechnung entscheidet die Verknüpfung über die Wahrnehmung der Mehrheit: Die Meinung stark vernetzter Menschen wird daher als vorherrschende Meinung aufgefasst.

Content Marketing im Wandel

Onlinemarketing.de blickt in die Zukunft des Content Marketing und stellt fünf Trends heraus. Die erste Devise lautet „Mobile User First“ – die mobile Optimierung von Websites sei ein Muss, da der Anteil mobiler Zugriffe weiter wachse. Lange Texte langweilen mobile Nutzer, visuelle Elemente und kreative Bilder können auflockern. Wichtig sei auch die Hyper-personalisierung: Durch exaktes Targeting können Inhalte individuell auf den User zugeschnitten werden, sodass nur relevanter Content ankommt. Ein weiterer Trend ist laut der Website das Collaborative Marketing: Unternehmen können durch gemeinschaftliche Kampagnen voneinander profitieren und ihre Zielgruppen besser erreichen.

// Über OSK Weekly

Die Übersicht behalten: Mit OSK Weekly präsentieren wir einmal wöchentlich einen kompakten Überblick zu aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Kommunikations- und Digitalbranche – mit spannenden, bemerkenswerten und wie wir finden teilenswerten Nachrichten aus den Bereichen PR, Marketing, Social Media & Co.

INTERNATIONAL

LinkedIn: Keep On Posting

LinkedIn just reached an incredible milestone: on its blog the platform announced that one million professionals have now written a post on LinkedIn – to discuss the future of work, the state of their industries and how the professional world can be a better place. Further impressing numbers: more than 130,000 posts a week, about 45 percent of readers are in the upper ranks of their industries (managers, VPs, CEOs). The top content-demanding industries are tech, financial services and higher education. The average post now reaches professionals in 21 industries and 9 countries. LinkedIn has a clear goal: “We wanted insight to turn into conversations that make an impact.”

How Millennials Watch Video

How do young people choose, consume and share short form video? The online platform TheMediaBriefing.com decided to make its own survey, asking 400 British people about their use of YouTube, Vimeo, Twitch & Co. It collected seven things you need to know about this important audience: British viewers are watching less TV because they’re watching online and mobile via smartphone. Social networks are the most popular source of videos. And it’s about trust and passion: young people choose videos by video creators themselves and videos they would watch if friends and family were also watching.

Media Industry is Due for a Reckoning

John Herrman, a tech blogger, predicted that the future of the Internet looks a lot like the television industry. The article appeared on The Awl, an offbeat site with a small readership and a wry sensibility. Founded in 2009, The Awl stands counter to the prevailing trends in the media industry and has expanded into a significant network. The Verge interviewed Herrman and Awl editor Matt Buchanan about the transition from media hosted on websites to media built around social platforms. Their future visions: “As more content is published directly onto Facebook, users will gradually lose a sense of who’s producing what.”

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Über den Autor

Carsten Christian ist studierter Journalist und Kommunikationswissenschaftler, seinen Master-Abschluss hat er an der Uni Hamburg gemacht. Bevor er zur Agentur kam, war der Digital Native mehr als zwei Jahre für die Online- und Print-Ausgabe der Ruhr Nachrichten im Einsatz. Bei OSK arbeitet er als Team Lead Digital Content, auf dem Agentur-Blog schreibt Carsten über den Medienwandel und Trends im Bereich Digital-Kommunikation. Privat verfolgt er Neuigkeiten in der Videospiel- und Gaming-Szene und greift auch selbst zu Maus und Gamepad.

Dieser Artikel wurde vor mehr als einem Jahr veröffentlicht. Sein Inhalt ist möglicherweise nicht mehr aktuell.