NATIONAL

Apple stellt Musik-Streaming-Dienst vor

Auf der diesjährigen WWDC (Worldwide Developer Conference) hat Apple seinen Musik-Streaming-Dienst „Apple Music“ vorgestellt und damit die Branche in Aufruhr versetzt, wie der Spiegel berichtet. Der Dienst soll ab Juli in 100 Ländern erhältlich sein und unbegrenzten Zugriff auf rund 30 Millionen Songs bieten. Apple Music soll neben einem reinen Streaming-Dienst auch eine Art soziales Netzwerk werden, das Künstler und Fans zusammenbringt, und ist zudem stark mit dem Apple-Sprachassistenten Siri verknüpft. Mit rund 800 Millionen iTunes-Nutzern, für die der Zugang zu Apples neuem Angebot nur wenige Klicks entfernt ist, ergibt sich eine gewaltige Zahl potenzieller Streaming-Nutzer, die die Branche deutlich verändern könnte.

So ticken die Smart Natives

Das E-Commerce-Center Köln hat sich im Rahmen einer Kurzstudie mit der Frage beschäftigt, welche Faktoren das Konsumverhalten von Smart Natives (junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren) beeinflussen und welche Auswirkungen damit auf den Handel zukommen. Lead Digital hat sich die Ergebnisse genauer angeschaut. Die zentralen Erkenntnisse: Smart Natives teilen und mieten gerne, statt zu kaufen, und beziehen Unterhaltungsangebote aus dem Netz, scheinen aber angesichts der zahlreichen online verfügbaren Informationen und Produkte überfordert.

Foto-Filter wirken sich auf das User-Engagement aus

Viele Instagram-Nutzer bearbeiten ihre Fotos mit Filtern, bevor sie sie in der Foto-App hochladen. Wie wichtig die Wahl des Filters mitunter sein kann, hat das Georgia Institute of Technology in Zusammenarbeit mit Yahoo Labs herausgefunden: Laut einer aktuellen Studie können Foto-Filter unterschiedliche Gefühle beim Betrachter auslösen und haben damit Einfluss auf das User-Engagement. Fotos, bei denen ein Filter angewendet wurde, rufen demnach im Gegensatz zu unbearbeiteten Bildern ein höheres User-Engagement hervor, besonders stark sollen sich Rottöne auf die Interaktion auswirken. Online Marketing fasst die Ergebnisse zusammen.

Das Ende von Google+?

Seit Monaten gibt es Spekulationen um das Ende des sozialen Netzwerks Google+. Doch nun scheint es tatsächlich grundlegende Veränderungen auf der Plattform zu geben, wie Michael Kroker in einem aktuellen Beitrag schreibt. So habe Google im Laufe der vergangenen Woche die Statusleisten seiner Homepage verändert. Dort seien alle Hinweise auf Google+ und die direkte Verlinkung auf das Google+-Profil verschwunden. Bei der Google-Konferenz I/O präsentierte der Internet-Gigant zudem seinen neuen, von Google+ losgelösten Foto-Dienst – ein weiteres Indiz dafür, dass sich der Konzern von seinem Produkt „+“ weiter distanziert.

// Über OSK Weekly

Die Übersicht behalten: Mit OSK Weekly präsentieren wir einmal wöchentlich einen kompakten Überblick zu aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Kommunikations- und Digitalbranche – mit spannenden, bemerkenswerten und wie wir finden teilenswerten Nachrichten aus den Bereichen PR, Marketing, Social Media & Co.

INTERNATIONAL

Facebook’s Video-Traffic Explosion Shakes Up the Advertising World

Over the past year, Facebook has made some technical changes that make it easier to wach and share videos. As a result, video uploading and viewing have exploded on Facebook. The social network’s video traffic has now reached 4 billion views a day, making it YouTube’s first real competitor in online video and in the battle for advertising clients. In a very well-founded article on Fortune.com, Erin Griffith analyzes Facebook’s video strategy in depth and sums up the current situation in the digital advertising market.

Apple Introduces News App “News”

This year’s Apple keynote turned out to be very important for publishers, as Niemanlab reports. Apple recently introduced a news app called “News” that allows users to pick news sources and topics they are interested in and then assembles a package of stories based on users’ interests. Among the publishers listed are Time, Wired, CNN, BuzzFeed and Vanity Fair. The articles can be put in a custom wrapper that reflects the news organization’s branding and monetization is also built in.

“Let Me Pay, Mark Zuckerberg”

New York Times opinion writer Zeynep Tufekci criticizes the ad-based businesses run by social networks like Google and Facebook. She claims that even though users don’t pay directly for using social networks, they do pay with their personal information and data that the companies offer to advertising clients to narrow-target their ads. In her article, Tufekci calls for a change and suggests that internet sites should allow users to be the customers and let them pay for not being tracked.

Medium Has Decided It’s a Platform

Two years ago, the tech blog PandoDaily argued that Medium would have to choose between being a publisher and being a platform. Now, the company is finally making its choice clear: Medium co-founder Evan Williams recently explained that Medium isn’t a publishing tool, which the site was originally known and most famous for – instead it is meant to be a social network for writers. PandoDaily explains the reasons behind Medium’s new direction and looks at the effects this change could have on publishers from a broader perspective.

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Über den Autor

Carsten Christian ist studierter Journalist und Kommunikationswissenschaftler, seinen Master-Abschluss hat er an der Uni Hamburg gemacht. Bevor er zur Agentur kam, war der Digital Native mehr als zwei Jahre für die Online- und Print-Ausgabe der Ruhr Nachrichten im Einsatz. Bei OSK arbeitet er als Team Lead Digital Content, auf dem Agentur-Blog schreibt Carsten über den Medienwandel und Trends im Bereich Digital-Kommunikation. Privat verfolgt er Neuigkeiten in der Videospiel- und Gaming-Szene und greift auch selbst zu Maus und Gamepad.

Dieser Artikel wurde vor mehr als einem Jahr veröffentlicht. Sein Inhalt ist möglicherweise nicht mehr aktuell.