Happy Birthday, WWW!
Was einst als Informationsmanagement-System gedacht war, das den Datenaustausch unter Forschern vereinfachen sollte, hat mit seiner rasanten Entwicklung für teilweise revolutionäre Umwälzungen in quasi allen Lebensbereichen gesorgt. Die Rede ist vom Internet, das am 12.03. seinen 25. Geburtstag feierte. Grund genug für die Redaktion von Zeit Online, die Entwicklung des Internets mit einer sehenswerten Chronik der Meilensteine zu würdigen.
Multimediales Storytelling at its best!
Anlässlich des dritten Jahrestages der Katastrophe in Fukushima/Japan bringt das Handelsblatt in seiner Online-Ausgabe unter dem Titel “Wie eine Katastrophe die Welt verbessert” einen interaktiven Report zum Unglück und seinen Folgen, und zeigt dabei ganz nebenbei, wie man die multimedialen Möglichkeiten des Internets nutzt, um eine Geschichte ebenso eindrucksvoll wie umfassend zu erzählen.
Teilen ist nicht gleichzusetzen mit Lesen
Tony Haile, CEO von Chartbeat, räumt in seinem bemerkenswerten Artikel “What You Think You Know About The Web Is Wrong” gleich mit einer ganzen Reihe von allgemeingültigen Mythen über das Internet auf. So lassen neue Erkenntnisse zum Nutzerverhalten im Internet die bisher als sicher geglaubten Annahmen wie beispielsweise “angeklickt ist auch gelesen” im neuen Licht erscheinen. Absolut lesenswert!
Mobile Usage Trends
Der Mobile Analytics Report vom Cloud-Computing Anbieter Citrix widmet sich in seiner neuesten Ausgabe “einem Tag im Leben eines modernen Smartphone-Nutzers”. Er ist gespickt mit interessanten Daten und Fakten rund um das Thema Mobile Usage. Wichtigste Erkenntnis: Bewegtbild wird für Social-Media ein zunehmend wichtigerer Faktor – nicht verwunderlich angesichts der rasant steigenden Nutzerzahlen von Vine oder Instagram – und bietet damit wichtiges Potential für die Kommunikation.
2014 wird das Jahr des Social Selling – Festival-Trends vom SXSW 2014
Das jährlich im März stattfindende “South By South West” Festival – oder kurz: SXSW – vereint Konferenzen und Fachausstellungen in den Bereichen “Music, Film & Interactive”. Unter anderem wurde hier 1997 der Mikroblogging-Dienst Twitter der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Autorin Irmela Schwab hat für das Branchenmagazin “Lead Digital” die Messe in Austin/Texas besucht und die wichtigsten Trends für die digitalen Branche zusammengestellt: Buzzthemen sind Social Selling, 3D-Printing, Wearable Technologies und – natürlich – das unvermeidliche Big Data.
Von “Big Data” zu “Datability”
Big Data ist schon länger einer der großen Treiber der IT-Branche – ein Trend, den auch die CeBIT in Hannover mit einem “Datability” genannten Schwerpunkt würdigt. Datability ist eine neue Wortschöpfung aus Big Data und der Möglichkeit, solche Auswertungen im Unternehmen auch zu nutzen (“ability”). Die Studie des ITK-Branchenverbands Bitkom, zugleich Ausrichter der CeBIT, prognostiziert, dass sich die Big Data-Umsätze in Deutschland bis 2016 auf rund 14 Milliarden Euro verdoppeln. “Die Auswertung großer Datenmengen in Echtzeit ermöglicht völlig neue Anwendungen: von der medizinischen Forschung über die Ressourcenplanung in Unternehmen bis zu intelligenten Lifestyle-Produkten”, sagt dazu BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.
Die Halbwertszeit eines Tweets liegt bei 24 Minuten
Klar: Kein anderer Kanal steht so für Echtzeitkommunikation und Geschwindkeit wie der Mikroblogging-Dienst Twitter. Doch der stete Strom des ungefilterten Twitterfeeds macht es dem Nutzer nur schwer möglich, alle Nachrichten zu verfolgen. Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Halbwertszeit eines Tweets im Vergleich zu beispielsweise einem Facebook-Post (90 Minuten) verschwindend kurz ist. Heißt: Nach mehr als 24 Minuten ist eine Reaktion auf den eigenen Tweet eher unwahrscheinlich. Mehr dazu und wie die Daten erhoben und berechnet wurden im Blog von Wisemetrics.
Wo Onliner Nachrichten lesen…
… heißt ein aufschlussreicher Blogartikel von Netzökonom Holger Schmid, in dem er anschaulich die aktuellen Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter den Internet-Nutzern in Deutschland zum Nutzungsverhalten von Nachrichtenquellen erläutert. Erstaunlichstes Ergebnis: Soziale Medien wie Twitter, Facebook & Co. spielen nur bei zwei bis drei Prozent der Onliner als erste Anlaufstelle zur Informationsgewinnung eine Rolle. Diese und weitere bemerkenswerte Erkenntnisse zum Mediennutzungsverhalten finden sich u.a. auch hier.