Liebe Leserinnen und Leser,

OSK Weekly ist zurück aus der Feiertagspause und versorgt Sie ab sofort wieder regelmäßig mit den wichtigsten Themen der Medienwelt und Digitalbranche.

Wir sind sehr gespannt, welche Themen, News und Trends uns 2016 beschäftigen werden. Zum Jahresauftakt lohnt traditionsgemäß ein Blick nach Las Vegas, wo die CES den ersten Messehöhepunkt des Jahres markiert. Die rasante Entwicklung und immense Bedeutung der CES erklärt Oliver Schrott in einem HORIZONT-Gastbeitrag. Doch bevor wir vollends mit Ihnen ins neue Jahr starten, gibt es noch eine kurze Rückschau auf 2015. Richard Gutjahr erklärt, welche Lehren Medienunternehmen aus dem vergangenen Jahr ziehen sollten.

NATIONAL

CES 2016: globale Medienbühne mit wachsender Bedeutung

Innerhalb weniger Jahre hat es die Technik-Messe CES, die vom 6. bis zum 9. Januar in Las Vegas stattfindet, zur „größten High-Tech-Show der Welt“ gebracht. OSK-Inhaber Oliver Schrott erklärt in seinem Gastbeitrag für HORIZONT, welche Reize den „einstigen Insidertreff der Nerds und Techies“ heute für viele Unternehmen so interessant machen. So sei die CES eine globale Medienbühne und unter anderem deshalb so beliebt, weil Manager und Unternehmen verschiedenster Branchen eine Gelegenheit zum Austausch haben. „Neben IT-Firmen, Händlern und Herstellern sowie den großen Playern der Medienbranche finden auch immer mehr tech-fremde Marken und Agenturen den Weg in die Stadt“, so Schrott. Daher steige die Anziehungskraft und Bedeutung der CES, während andere Fachmessen Aussteller, Besucher und Bedeutung verlören.

Das Medien-Jahr 2015 und seine Folgen

Für Richard Gutjahr war 2015 ein wegweisendes Jahr. Auf seinem Blog schreibt er, welche Erkenntnisse Medienanbieter aus 2015 für ihr Überleben in der digitalen Welt ziehen sollten. So erklärt Gutjahr etwa, dass User Nachrichten kaum noch am Stück verfolgen, sondern in Fragmenten, die wie eine Art Fortsetzungsgeschichte über den Tag hinweg konsumiert werden. Dieser Umstand setze eine völlig neue Artikelstruktur und -Taktung voraus. Dies bedeute jedoch nicht, dass lange Texte im Netz keine Chance haben. Elemente daraus müssten aber speziell an die jeweiligen Social-Media-Kanäle angepasst werden.

Journalistisches Start-up setzt auf lokalen Digitaljournalismus

Das Online-Angebot Merkurist versucht seit Juli 2015, dem Lokaljournalismus neues Leben einzuhauchen. Dafür konzentriert Merkurist sich auf Themen, die von Bürgern angestoßen wurden. Nutzer können selbst Vorschläge machen, andere User können dann per Klick zeigen, dass ein Thema sie interessiert. Wenn ein sogenannter Snip viel Aufmerksamkeit bekommt, wird schließlich ein Journalist auf die Recherche angesetzt. Die Berichterstattung konzentriert sich derzeit auf den Mainzer Raum, eine Ausweitung auf andere Städte soll aber geplant sein. In seinem Blog-Beitrag berichtet der frühere Spiegel-Online-Journalist und heutige Blogger Konrad Lischka, wie Merkurist die lokale Berichterstattung „hochwertig, interaktiv und zugleich finanzierbar“ gestalten will. Geschäftsführer Manuel Conrad beantwortet in einem Interview außerdem Fragen zum Geschäftsmodell, zu Finanzierung und zu Zielen für die Zukunft.

// Über OSK Weekly

Die Übersicht behalten: Mit OSK Weekly präsentieren wir einmal wöchentlich einen kompakten Überblick zu aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Kommunikations- und Digitalbranche – mit spannenden, bemerkenswerten und wie wir finden teilenswerten Nachrichten aus den Bereichen PR, Marketing, Social Media & Co.

INTERNATIONAL

“Hard Truths” About Mobile’s Impact on the Media Industry

Cory Bergman of Mobile Media Memo summarizes how mobile is affecting the media industry in twelve “hard truths.” Bergman says that mobile is competing against the web and is causing tech companies to challenge media companies; it is producing tons of data, and is serving content to people in a faster, better and easier way, which the media industry can barely compete against. He moreover assesses that the industry can only fight this if it goes into offense mode and starts acting more like start-ups without fear of failures and with more freedom for product developers.

New Mobile Stats That Can Impact TV Ad Spending

Adweek’s Social Times discusses how results of a Yahoo study can have an impact on the distribution of advertising dollars. It has been long predicted that the television screen will lose importance against the mobile screen. The study, however, now also reveals that mobile ads receive a greater emotional response than TV advertising does. Viewers increasingly pay more attention to phones and tablets while watching TV, and especially younger demographics are prone to be receptive for mobile ads.

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Über den Autor

Carsten Christian ist studierter Journalist und Kommunikationswissenschaftler, seinen Master-Abschluss hat er an der Uni Hamburg gemacht. Bevor er zur Agentur kam, war der Digital Native mehr als zwei Jahre für die Online- und Print-Ausgabe der Ruhr Nachrichten im Einsatz. Bei OSK arbeitet er als Team Lead Digital Content, auf dem Agentur-Blog schreibt Carsten über den Medienwandel und Trends im Bereich Digital-Kommunikation. Privat verfolgt er Neuigkeiten in der Videospiel- und Gaming-Szene und greift auch selbst zu Maus und Gamepad.

Dieser Artikel wurde vor mehr als einem Jahr veröffentlicht. Sein Inhalt ist möglicherweise nicht mehr aktuell.